Primärer Gegenstand des M.A.-Studiums der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation sind die kommunikativen und kulturellen Wandlungsprozesse in Gesellschaft und Wirtschaft in ihrer autonomen und auch künstlerisch-gestalterischen Bedeutung und Wirkung.
Das forschungsorientierte Studium wird von einer Sensibilität für kommunikative Problemstellungen, Projektorientierung sowie Multiperspektivität und Transdisziplinarität geprägt.
Der Masterstudiengang GWK zeichnet sich im Gegensatz zum Bachelorstudium durch seine stärker ausgeprägte Forschungsorientierung aus. Der Fokus der Module liegt auf einer transdisziplinären Untersuchung sowie Gestaltung von kommunikativen und kulturellen Prozessen in Gesellschaft und Wirtschaft. Dabei geht es nach dem Orientierungssemester, in dem grundlegende Theorien aus den vier Fachbereichen behandelt werden, vor allem darum, wissenschaftliche Forschungsmethoden mit gestalterischer Praxis zu verbinden. Die Konzepte, die Studierende im Masterstudium entwickeln, werden dabei nicht einfach nur in „trockenen“ Seminararbeiten niedergeschrieben, sondern meist in Form von Prototypen oder Produkten umgesetzt, um so weitere Beachtung zu finden.
Transformationskompetenz ist die Schlüsselfähigkeit, die im Masterstudium entwickelt werden soll. Studierende werden befähigt, sich auf Grundlage eines aktuellen transdisziplinären Erkenntnisstandes gesellschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle, künstlerische und technologische Entwicklungen, Trends und Innovationen zu erschließen. Transformationskompetenz bedeutet dabei, wissenschaftliche Methodik mit gestalterischer Kreativität zu verbinden, um relevante Phänomene der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation für eine eigene berufliche Tätigkeit fruchtbar zu machen.
Das gesamte Studium ist modular aufgebaut und gliedert sich in:
Die Studieninhalte werden innerhalb der Module in folgenden Veranstaltungsformen angeboten, deren Selbststudium-Anteile variieren.
Die Forschungsmodule bilden das Herzstück des Masterstudiums der GWK. In jedem Forschungsmodul schließen sich mindestens zwei Professoren*innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten zusammen, um mit den Studierenden ein Thema aus verschiedenen Perspektiven zu bearbeiten. Das Themenspektrum der Forschungsmodule orientiert sich an aktuellen Entwicklungen und wird kontinuierlich angepasst. Die Interdisziplinarität ermöglicht es zudem, bekannte Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. In der Regel werden während des zweiten und dritten Semesters des Masterstudiums jeweils zwei, also insgesamt vier, Forschungsmodulde belegt. Auch einjährige Forschungsmodule werden gelegentlich angeboten.
Special Interest Groups (SIGs) sind Bestandteil der Forum-Module 100, 200 und 300. Für alle Studierenden ist, zusätzlich zum Besuch der großen Vorlesung, eine Veranstaltung mit mindestens einer Semesterwochenstunde im GWK-Kontext verpflichtend. Dazu zählen die Kollisionswoche, Veranstaltungen aus dem Studium Generale und SIGs. SIGs dienen Lehrenden und Studierenden als Plattform für eigene Forschungsinitiativen und bilden damit eine Schnittstelle für Innovationen in der GWK. Durch SIGs wird auf die Interessenentwicklungen der Studierenden agil eingegangen. Vorschläge für Forschungsthemen werden von Lehrenden und Studierenden vorbereitet und beim Themenpitch zu Beginn des Semesters vorgestellt. Damit eine SIG zustande kommt, muss sich eine Mindestanzahl an teilnehmenden Studierenden für das Thema interessieren. Der Nachweis der erbrachten Leistung, als Grundlage für die Leistungspunktevergabe, erfolgt am Semesterende in Form einer Präsentation im Rahmen der SIG-Abschlussveranstaltung, zu der alle Studierenden und Lehrenden eingeladen sind.
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