Aus dem gesamten Zeitraum, in dem Kommunikation vermittels technischer Medien gedacht wird, sollen herausragende und für die modernen wie nachmodernen Medienwelten einflussreiche Konzepte und Theorien vorgestellt und diskutiert werden. Das bedeutet, dass eine zeitliche Strecke von etwa 2.500 Jahren durchlaufen wird mit dem Fokus auf die Herkunft der so genannten neuen Medien. Die vielfältigen Techniken des Hörens, des Sehens und des Kombinierens, die aus heutiger Perspektive unzutreffend im Begriff der audiovisuellen Medien vereinheitlicht werden, stammen aus dem fernen Süd-Osten der Erde, dem Nahen Osten (dem arabisch-/ islamischen Raum) und dem Süden Europas. Im Norden und Westen wurden sie zu Produkten, Strategien, Dispositiven entwickelt. Verbunden mit der Darstellung der einzelnen Konzepte, Modelle, Techniken ist die theoretische Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Konzepten zur Archäologie der Medien. Übergreifendes Ziel ist es, die Grundlage für einen arbeits- und experimentierfähigen Kanon zur Entwicklung von Medien, besonders der Ton- und Bildkünste sowie der Künste der Kombination, zu geben. Im Einzelnen geht es dabei u. a. auch um folgende Inhalte:
Teilnahmevoraussetzungen: erfolgreicher Abschluss der Module 01 bis 07